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Band I: Kernergebnisse, Alternativen und Empfehlungen - Stadt Hanau
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IX. Schlussbemerkungen und Empfehlungen
Dieser Schulentwicklungsplan soll einen möglichst allumfassenden Blick auf die dynamischen Entwicklungen der Stadt Hanau richten, um der Politik eine möglichst genaue Einschätzung der Lage zu bieten und die Möglichkeit zu eröffnen, richtige Entscheidungen in der notwendigen Reihenfolge zu treffen.
Festzuhalten ist zunächst, dass eine Schülerzahlsteigerung von 3.613 Schülerinnen und Schülern (ohne Sonderklassen) auf rund 4.700 Schüler in den nächsten 6 Jahren nicht ohne rasche Entscheidungen und enorme bauli- che Anstrengungen zu bewältigen ist.
An 3 Standorten sind bereits wegweisende Veränderungen auf den Weg ge- bracht: Im Baugebiet Pioneer entsteht eine 3-zügige Grundschule, die den enormen Druck auf die GrS Robinson mindern wird. Mit Fertigstellung der neuen Schule muss die Robinsonschule direkt wieder 2,0-zügig geführt wer- den, um räumlich auf lange Sicht bedarfsgerecht arbeiten zu können.
Der Standort der GrS Anne-Frank wird neben dem heutigen Schulgebäude mit einem Anbau erweitert. Die Container auf dem Schulhof können dann zurückgebaut werden und die Schule sollte, wie alle Innenstadtschulen, auf- grund steigender Herausforderungen im Bereich der Integration und der Inklusion mit einem guten Raumprogramm 4,0-zügig geführt werden.
Neben der GrS Anne-Frank sollten auch die anderen beiden Grundschulen im Innenstadtbereich prioritär gesehen und zu komplett 4,0-zügigen Schulen mit voller Ganztagsfähigkeit erweitert werden.
Auch eine Lösung durch Sanierung oder Ersatzneubau der GrS Tümpelgar- ten ist auf dem Weg. Um den Druck von der GrS Gebeschusschule zu neh- men und die Bedarfe im Quartier sicher bedienen zu können, sollte beiden Schulen eine 4,0-Zügigkeit räumlich ermöglicht werden. Da die GrS Ge- beschusschule in der 4,0-Zügigkeit räumlich eng und schwer erweiterbar ist, sind räumliche Veränderungen an der GrS Tümpelgarten zu konzentrieren.
Neben diesen großen Projekten ist sicherlich auch für den Stadtteil Steinheim aufgrund der kompletten Auslastung des Grundstücks an der GrS Gesch- wister-Scholl eine zeitnahe Lösung an der GrS Theodor-Heuss zu suchen. Hier werden mehrere 4. Eingangsklassen möglich sein, hinzu kommen Son- derklassen, so dass die Raumausstattung mit 15 Klassenräumen und insge- samt nur 18 Räumen nicht mehr ausreichend ist. Zudem ist der Pavillon sanierungsbedürftig und könnte entsprechend ersetzt und durch zusätzliche Räume ergänzt werden.
Dann ist auch die GrS August-Gaul schnellstmöglich in den Blick zu nehmen. Neben den bereits höheren Melderegistern ist diese Schule im Vorgriff auf die Effekte des in Planung befindlichen Bautz-Areals 4,0-zügig aufzustellen, um nicht in wenigen Jahren durch starke Zuzüge an die Kapazitätsgrenzen zu gelangen. Eine geeignete Erweiterungsmöglichkeit müsste aufgrund des al- ten Gebäudebestands als Solitär auf dem Schulgelände gesucht werden.
Für die weiteren Standorte ist im Hinblick auf den Ganztagsanspruch mittel- fristig die Herstellung der vollen Ganztagsfähigkeit herzustellen. Beis- pielsweise ist der Standort der GrS Eichendorffschule kaum auf die Heraus- forderungen vorbereitet. Auch hier sollen die Ergebnisse der Schulentwick- lungsplanung und die Raumpläne im Anhang dieses Gutachtens Hinweise für eine bestmögliche Umsetzung geben.
Kurzzusam- menfassung
Ergebnisse, Alternativen, Empfehlun- gen
Schulentwicklungsplanung Stadt Hanau
biregio, Bonn