Page 15 - 2019_08 PIH_Aktionsplan_Kinderfreundliche Kommune A4_Flipbook
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Darüber hinaus wurden und werden im Kontext der bereits genannten gemeinsamen Fortbildungsarbeit (Stadt, freie Träger und Staatliches Schulamt mit diversen Partnern) mit unterschiedlichen Fortbildungs- angeboten, mit Fachtagen, mit Modellprojekten zu Kinderrechten und sprachlicher Bildung in Kinderta- gesstätten und Schulen unterschiedliche Beteiligungs- strukturen für Kinder im Grundschulalter bewusst entwickelt und verwirklicht. Kinder im Grundschul- alter werden mittels dieser Aktivitäten mehr und mehr befähigt, z. B. als Klassen- und Schulräte Mit- Verantwortung zu übernehmen und Wochen- oder Monatsabschlüsse sowie Feste mitzuplanen und -zugestalten.
5. Allgemeine abschließende Bewertung des bisherigen Verlaufs und Herausforderungen des neuen Plans
Zusammenfassend ist aus unserer Sicht festzuhalten, dass von zehn Maßnahmen acht abgeschlossen sind, eine Maßnahme sich mitten in der Bearbeitung befin- det und die Umsetzung der letzten noch ausstehenden Maßnahme begonnen hat.
Vor allem auf den Erfahrungen und Ergebnissen der Maßnahmen werden wir unsere weitere Arbeit auf- bauen und den nächsten Schritt angehen, wie unter Punkt 4 beschrieben.
Was hat uns das Siegel gebracht?
Bereits im „Halbzeit-Gespräch“ im September 2016 wurde unserseits deutlich ausgeführt, dass die mit der Siegelverleihung einhergehende Verantwortung dazu beigetragen hat, im kommunalpolitischen Han- deln das Bewusstsein für die Kinderrechte zu schärfen und die Verwaltung für „kinderfreundliches Handeln“ umfänglich zu sensibilisieren. Bestes Zeichen für unser bisheriges erfolgreiches Wirken im Netzwerk umfassender Prävention ist das große Beteiligungs- potenzial in der Stadt Hanau.
Ohne Siegel hätten wir aber höchstwahrscheinlich kein neues Kinder- und Jugendbüro installieren können. Und ohne Siegel hätten wir aufgrund des sogenann- ten „Rettungsschirmes“ die Ideen der „Kinderfreund- lichen Kommune“ nicht so umfänglich aufgegriffen. Das Siegel war also Ansporn, trotz des „Rettungs- schirms“ Maßnahmen und Ziele auf dem Weg zur „Kinderfreundlichen Kommune“ anzugehen und in vielerlei Hinsicht erfolgreich umzusetzen.
Das Siegel verhalf auch dazu, die Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Kinderrechte deutlich zu verbessern.
Im Ausblick des Aktionsplanes 2014 heißt es: „Grund- sätzlich haben wir vor, die Maßnahmen auch über die vier Jahre hinaus zu implementieren, weiter zu entwickeln und die daraus resultierenden Möglich- keiten fortzuschreiben, um als „Kinderfreundliche Kommune“ ein gutes Beispiel für die nachfolgenden Städte und Kommunen zu werden.“
Abschlussbericht 2018
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