Page 28 - 2019_08 PIH_Aktionsplan_Kinderfreundliche Kommune A4_Flipbook
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6. Die Gründung eines „Kinderplenums“ für Kinder im Alter von 8 – 14 Jahren ist vorgesehen
ZIEL
In Ergänzung zum bestehenden „Jugend- plenum“ entsteht ein „Kinderplenum“ für Kinder von 8 – 14 Jahren.
Anknüpfend an den 11. Hessischen Demo- kratietag „Aufstehen für Demokratie – Einstehen für Menschenrechte“ mit der Beteiligung von mehr als 150 Schüler*innen am 10. Dezember 2018 in Hanau gilt es,
sich weiterhin für das Zusammenleben in einer demokratisch verfassten Gesellschaft unter Wahrung der Menschenwürde stark zu machen und dabei auch u.a. auf beste- hende Machtungleichgewichte und die sehr unterschiedlichen Lebensbedingungen
und -situationen hinzuweisen.
Für die Stadtpolitik bedeutet dies, junge Hanauer Menschen in ihrer Vielfalt aller Nationalitäten mit und ohne Beeinträch- tigungen zu hören und sie in Entschei- dungsprozesse einzubinden.
Dafür soll die Stimme der Kinder gestärkt werden. Mittels des „Kinderplenums“ – und des „Jugendplenums“ – soll die Möglichkeit eröffnet werden, dass sich Kinder und Jugendliche künftig aktiv in die Politik ein- bringen können. D.h., Kinder und Jugend- liche sollen motiviert werden, ihre Stimme zu erheben, so dass ihre Anliegen in Sitzun- gen der Ortsbeiräte und der Stadtverord- netenversammlung authentische Berück- sichtigung finden.
MASSNAHMEN
Auch Kindern wird – genauso wie den Jugendlichen – die partizipatorische Mög- lichkeit eröffnet, ihre Ideen und Wünsche für ein entsprechendes Gremium zu ent- wickeln und umzusetzen.
Dieses „Kinderplenum“ soll – analog des „Jugendplenums“ – den Beteiligten die Möglichkeit bieten, Wünsche und Ideen
zu äußern sowie diese auch zu entwickeln und sich so aktiv im „Kinderplenum“/ „Jugendplenum“ einzubringen. Dabei werden aktuelle Themen aufgegriffen.
In Workshops – zunächst sind jährlich zwei in Zusammenarbeit mit der Brüder-Grimm- Bildungsoffensive der Stadt Hanau geplant – werden u.a. Klassen- und Schülerräte aller Hanauer Schulen zu dem Gesamtthema „Kinder- und Jugendrechte“ ihre Erfahrungen austauschen und weitergehend vertieft geschult, so dass sie ihre Erkenntnisse dann als Multiplikator*innen an ihren Schulen und in ihren Peer-Groups weitergeben können. Die neue Verfassung des Landes Hessen und die neue Kinder- und Jugend- charta des Landes Hessen bieten dafür eine gute Grundlage.
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Ziele und Maßnahmen