Page 12 - 2019_08 PIH_Aktionsplan_Kinderfreundliche Kommune A4_Flipbook
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Eine Weiterentwicklung zu einem regelmäßig tagenden Partizipationsgremium, in dem Jugendliche zwischen 14 und 27 Jahren sich aktiv einbringen können, ließ sich so nicht realisieren.
Auf unterschiedlichen Ebenen wurden Jugendliche angesprochen und zur Mitarbeit befragt. Die Resonanz war allerdings immer so, dass zwar die Mitarbeit beim Jugendplenum und dessen Planung gewünscht war, die Jugendlichen ansonsten keine Zeitressourcen hatten.
Das Jugendplenum gehört so quasi zum Alltag in Hanau, einmal jährlich und das auch zukünftig.
4.4 Leitlinien Partizipation
Um Beteiligungsvorhaben professionell und effizient begleiten zu können, bildet die Kommune Mitarbei- ter*innen fort. Ebenso bietet sie Kindern und Jugend- lichen Qualifizierungsmöglichkeiten an, um ihre Beteiligungskompetenzen zu stärken.
Kinder und Jugendliche werden immer auf dem Laufenden gehalten, was mit ihren Anliegen und Ideen aus Beteiligungsvorhaben anschließend geschieht. Die Prozesse rund um Beteiligungsverfahren sind transparent für die Kinder und Jugendlichen.
Das Erarbeiten eines gemeinsamen Leitbildes Partizi- pation für die gesamte Stadtverwaltung Hanau ist kurz vor dem Abschluss. In der nächsten Sitzung der Steuerungsgruppe wird das Konzept den Fachämtern vorgestellt, die nicht bei der Erstellung beteiligt waren, um so zu reflektieren, ob das Konzept schlüssig und gut verständlich ist.
Wie in den Schwerpunkten verankert, ist in diesem Konzept die fortlaufende Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in allen relevanten Prozesse innerhalb der Kommune geregelt. Kinder und Jugendliche sowie Einrichtungen (Kitas, Schulen, Freizeiteinrichtungen u.a.) halfen mit, dieses Konzept zu erstellen.
Danach geht es in die entsprechenden Gremien zum Beschluss.
4.5 An zentraler Stelle, im Rathaus, ist das Kinder- und Jugendbüro angesiedelt. Dort sitzt ein*e Ansprech- partner*in für alle Kinder und Jugendlichen der Stadt
Seit Januar 2016 befindet sich das neue Kinder- und Jugendbüro an zentraler Stelle, im Stadtladen des Rat- hauses.
Gestartet wurde mit einer Besetzung von 25 Wochen- stunden, ab 1. Juli 2018 sogar mit 39.
Es ist Ansprechpartner*in für alle Kinder und Jugend- lichen der Stadt, für Schulen, Kitas und Familien.
Viele Projekte sind bereits umgesetzt oder schon in Planung: Gestaltung und Einweihung von Spielplätzen, Bespielbare Innenstadt, Soziale Stadt, Nahmobilität, Beschwerdemanagement sind einige Beispiele.
Sprechzeiten sind eingerichtet und Kitas und Schul- klassen kommen regelmäßig vorbei, um sich zu infor- mieren.
Auch ist dort die Beschwerdestelle für Kinder, die sich über das Jugendamt beschweren wollen eingerichtet (Ombudsstelle).
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Abschlussbericht 2018