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Fertigkeiten und befähigt zu verantwortlichem Handeln bei der Mitgestaltung im Beruf und in der Gesellschaft. Die Zweijährige Höhere Berufsfachschule ist In Folge des „Bildungsgipfels“ mit Ausnahme der HBFS Fremdsprachensekretariat und Sozialassistenz ausgesetzt, d.h. es werden keine Schülerinnen und Schüler mehr aufgenommen.
Höhere Berufsfachschule für Sozialassistenz
Ziel der Ausbildung an der höheren Berufsfachschule für Sozialassistenz ist die Vermittlung von Basisqualifikationen für eine weiterführende Ausbildung an Fachschulen sowie von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die erforderlich sind, um in sozialpädagogischen und sozialpflegerischen Institutionen nach Anweisung und in begrenztem Umfang verantwortlich tätig sein zu können. Die Aufnahme in die höhere Berufsfachschule für Sozialassistenz setzt einen mittleren Abschluss voraus. Die Ausbildung zur Sozialassistentin bzw. zum Sozialassistenten dauert zwei Jahre. Das erste Ausbildungsjahr gliedert sich in eine fachtheoretische und eine fachpraktische Grundbildung. In dieser Zeit haben die Schülerinnen und Schüler zwei Praktika in sozialpflegerischen und sozialpädagogischen Einrichtungen abzuleisten. Das zweite Ausbildungsjahr dient der fachtheoretischen und berufspraktischen Ausbildung mit Schwerpunktbildung (Sozialpädagogik bzw. Sozialpflege). An drei Tagen pro Woche findet die berufspraktische Ausbildung in sozialpflegerischen und sozialpädagogischen Einrichtungen des gewählten Schwerpunktes statt. Die Ausbildung an der höheren Berufsfachschule für Sozialassistenz schließt mit einer staatlichen Prüfung ab, die die Berufsbezeichnung „Staatlich geprüfte/r Sozialassistent/in“ verleiht. Absolventinnen und Absolventen der höheren Berufsfachschule für Sozialassistenz haben die Möglichkeit, nach erfolgreichem Ablegen einer Hochschulzugangsprüfung ein fachgebundenes Studium an hessischen Hochschulen und Berufsakademien aufzunehmen.
1.2.3.5 Berufsfachschule mit Berufsabschluss
Die Berufsfachschule mit Berufsabschluss führt zu einem Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf mit vorwiegend kreativen Anteilen, aber auch handwerklichen Anforderungen. Schülerinnen und Schüler müssen bei Aufnahme über den Hauptschulabschluss oder einen höherwertigen Schulabschluss verfügen und erfolgreich an einem Auswahlverfahren teilgenommen haben. Die praxisnahe
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