Page 11 - 2022_HU_MKK_Schulentwicklungsplan_Berufliche_Schulen_Flipbook
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In der neuen Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung (BÜA) werden die Bildungsgänge zu Berufsvorbereitung, die zweijährige Berufsfachschule und die einjährige höhere Berufsfachschule zusammengefasst. Damit die Schülerinnen und Schüler möglichst schon nach einem Jahr in die duale Berufsausbildung wechseln können, werden sie in kleinen Gruppen durch folgende Unterstützungsangebote begleitet:
• Förderung persönlicher und sozialer Kompetenzen,
• umfangreiche Berufsorientierung,
• intensive betriebliche Phasen und
• gezielte Förderung in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch.
Diese Förder- und Orientierungsangebote werden durcheine intensive Zusammenarbeit zwischen den regionalen Agenturen für Arbeit, der Industrie- und Handelskammern sowie den Handwerkskammern beziehungsweise Kreishandwerkerschaften unterstützt.
Folgende berufliche Schwerpunkte können in BÜA gewählt werden:
• Fachrichtung Wirtschaft: Agrarwirtschaft,
Ernährung/Gastronomie/Hauswirtschaft und Wirtschaft/Verwaltung
• Fachrichtung T echnik: Bautechnik, Chemie/Physik/Biologie, Drucktechnik, Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Farbtechnik/Raumgestaltung, Holztechnik,
Mechatronik, Metalltechnik, Textiltechnik/Bekleidung
• Fachrichtung Gesundheit und Sozialwesen: Körperpflege
Je nach Schule kann sich das Angebot der beruflichen Schwerpunkte unterscheiden.
Der Schwerpunkt im ersten Jahr beziehungsweise in Stufe I liegt auf dem berufsbildenden Lernbereich. Dabei werden drei inhaltliche Schwerpunkte gesetzt: die berufliche Orientierung, durch Betriebspraktika von bis zu zwölf Wochen sowie die Verbindung von Theorie und Praxis,
die individuelle Förderung, besonders in den Kernfächern Deutsch, Mathematik und Englisch und
die Förderung sozialer und persönlicher Kompetenzen durch unterschiedliche Unterstützungsangebote zum Thema Bewerbung und Ausbildung.
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