Page 144 - 2022_HU_MKK_Schulentwicklungsplan_Weiterführende_Schulen_Flipbook
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  67. PBreovgönlkoesreunzugk, üDnefmtigoegrEanfitew, iScckhlunleg - Stadt Hanau
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    Differenz zwischen der Zahl der Männer und Frauen nach Alter in % - Stadt Hanau
Über- bzw. Unterhänge bei den Anteilen der Männer nach Altersgruppen
3,2% 1,2% 3,1% 2,8% 1,0% 2,6%
-6,6%
-1,1%
insg.
           0-10 10-20 20-30 30-40 40-50 50-60 60-70 70-80 80+
-8,3%
-25,3%
Einflussgrößen der Bevölkerungsentwicklung
Die demografische Entwicklung bestimmen hauptsächlich von Geburten und Sterbefällen der ortsansässigen Wohnbevölkerung. Weitere Einflüsse sind Binnen- und Außenwanderungsbewegungen der 90er Jahre. Prognosen zur künftigen Entwicklung der Geburtenzahlen sind Abschätzungen. Entschei- dende Variablen sind die Geburtenziffern und Wanderungsbewegungen.
Denkbar sind vielfältige Szenarien: Steigen die allgemein niedrigen, nun aber wieder höheren Geburtenziffern weiter an (s.u.), versiegt die Binnen- und Außenwanderung von Ost nach West, öffnen sich die Grenzen weiter für die Region Osteuropa, bleibt die Zahl der Asylbewerber bzw. Flüchtlinge stabil oder steigt sie noch einmal an oder gar über das Maß des Jahres 2015 hinaus? Vieles hängt also letztlich von der allgemeinen wirtschaftlichen Lage in Deutschland, von regionalen sowie von lokalen Perspektiven ab.
Innerhalb Deutschlands ist zudem auf die weiter gravierenden Unterschiede zwischen den alten und neuen Ländern hinzuweisen. Nach den Zahlen des Statistischen Bundesamts ist die Zahl der Bürger der ostdeutschen Länder und Berlins von 1990 bis 2017 um 2 Millionen (-11%) auf 16,2 gesunken, während die der alten um 5 Millionen auf 66,6 Millionen gestiegen ist (+8,2%). Heute leben 80% der Deutschen im Westen und nur 20% im Osten.
Kinderzahlen in Deutschland
Die Kinderzahl pro Familie in Deutschland ist seit Jahren relativ unverändert. 26% aller Kinder sind Einzelkinder; 30% der Kinder sind dies in den Städten und 24% der Kinder sind es auf dem Land; 34% sind es in den neuen und 25% in den alten Bundesländern. 47% haben im Jahr 2014 ein Geschwisterkind und 27% mehrere Geschwister. 1996 waren es 24% Einzelkinder, 48% mit einem Geschwisterkind und 28% mit mehreren Geschwistern.
Generell ist bei dem Thema der Kinderzahlen insgesamt darauf hinzuweisen, dass sie in den letzten fast 30 Jahren erheblichen Schwankungen ausgesetzt gewesen sind. Gab es nach den Angaben des Statistischen Bundesamts 2018 (IW) im Jahr 1990 noch 5,34 Millionen Kinder unter sechs Jahren, waren es in der Tiefstphase der Werte 2011 mit 4,07 Millionen 1,27 Millionen weni- ger und damit fast 25%. 2017 waren es wieder 4,58 - zwar weit unter den Wer- ten von 1990 und zugleich auch weit oberhalb der Werte von 2011.
 Prognose zukünftige Entwicklung
Demografie vor Ort
  Schulentwicklungsplanung - Stadt Hanau
 biregio, Bonn
 biregio,Bonn












































































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