Page 8 - 2019_08 PIH_Aktionsplan_Kinderfreundliche Kommune A4_Flipbook
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2.3 Partizipation von Kindern und Jugendlichen
Vor vier Jahren war die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bei allen Angelegenheiten, die sie selbst betreffen, zwar sehr wichtig, aber nur teilweise bewusst verwirklicht.
Nach knapp einem Jahr waren die Grundsätze, wie wir Kinder und Jugendliche bei der Grünflächen-, Spiel- platz- und Neubaugebietsflächen beteiligen wollen, gemeinsam erarbeitet und bereits in der Praxis etab- liert worden. So wurde diese Entwicklungsarbeit in den letzten drei Jahren nicht nur sehr gut umgesetzt, sondern konnte auch weiterentwickelt werden. Heute können wir sagen, dass jeder neue oder renovierte Spiel- oder Bolzplatz mit Kindern und Jugendlichen des jeweiligen Wohngebietes, geplant und dann auch eröffnet bzw. wiedereröffnet wurde.
Das Jugendplenum, das nach wie vor einmal jährlich stattfindet, hat sich ebenfalls nachhaltig etabliert. Jeweils im Januar eines Jahres beginnen die Vorberei- tungen für die Veranstaltung im Herbst. Jugendliche suchen das Thema aus, planen und gestalten den Tag gemeinsam mit hauptamtlichen Mitarbeiter*innen der Jugendarbeit.
In der Nachbereitung werden Veranstaltungsverlauf und die angesprochenen Themen kritisch betrachtet und weiterverarbeitet, um daraus neue Themen für das Folgejahr zu entwickeln. So wird auch eine gewisse Nachhaltigkeit gemeinsam sichergestellt.
Allgemeine Leitlinien zur Partizipation, die für die gesamte Verwaltung gültig sein sollen, werden seit zwei Jahren entwickelt und stehen kurz vor dem Abschluss.
2.4 Information der Öffentlichkeit
Die Berichterstattung in der Tagespresse über Hanau als erste Stadt Deutschlands, die das Siegel „Kinder- freundliche Kommune“ trägt, erfolgt regelmäßig anhand aller Projekte innerhalb des Aktionsplans.
Besonders erwähnenswert ist es, dass der Hanauer Anzeiger seit 2016 jeden Monat ein neues Kinderrecht vorgestellt und kindgerecht erklärt hat. In diesem Zug wurden auch das ein oder andere Beteiligungs- projekt gesondert vorgestellt. So konnte auch das Siegel als Erkennungsmerkmal mehr an die Öffent- lichkeit gelangen.
Des Weiteren wurde wiederholt in unterschiedlichen Gremien über den Stand der Umsetzung des Aktions- planes berichtet, beispielweise im Jugendhilfeaus- schuss, in Dienstversammlungen des Eigenbetriebs Kindertagesbetreuung und Schulleiterdienstver- sammlungen.
Anfragen anderer Städte machen deutlich, dass die „Kinderfreundliche Kommune“ Hanau weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist.
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Abschlussbericht 2018