Page 115 - 2022_HU_MKK_Schulentwicklungsplan_Grundschulen_Flipbook
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  9. Raumsituation in den Grundschulen
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  9. Raumsituation in den Grundschulen
Die Berechnungsbasis für die Raumunter- bzw. Raumüberhänge bildet das skizzierte Raumprogramm für Schulneubauten und so das von der Stadt Ha- nau begründete Optimum an Räumen.
Alle in Richtung Realisierung geplanten Maßnahmen zur Schulerweiterung sind im Raum-IST berücksichtigt. Pavillons, bei denen der Abriss beschlos- sen ist, werden im Plan grundsätzlich nicht mehr als Bestand berücksichtigt - anders als funktionstüchtige temporäre Modulklassen, die mitgezählt wer- den.
Die Raumaussagen beziehen also den Ganztagsbedarf ein. Die Analyse des Raumbestands ist bei den Begehungen im November 2020 auf den aktuellen Stand gebracht worden.
Diesen Vorbemerkungen folgen Raumbilanzen. Sie basieren auf der mittel- fristigen Entwicklung. Mittelfristig zu erwartende Zügigkeiten bis 2026/27 werden für die Berechnung nötiger Räume gerundet/'geglättet'. So werden Höhen und Tiefen in den Einzeljahren ausgeglichen. Zunächst werden die vorhandenen Räume (IST) mit dem SOLL inklusive Ganztag und Inklusion (!) verglichen. Dem Abgleich folgt eine Flächen-Bilanzierung von IST und SOLL. Für alle Schulen wird notwendigerweise der gleiche Blickwinkel gewählt.
Der Abgleich unterscheidet zwischen absolut notwendigen Klassenräumen (KR), Fach- bzw. Mehrzweckräumen bzw. Kreativräumen (FR), Ganztags- räumen inkl. Mensen (GT) und Differenzierungsräumen (Diff.). Im IST sind le- diglich große Räume verzeichnet, die größer als 45qm sind. Kleinere Grup- pen- und Differenzierungsräume finden sich unter "Diff." und werden nicht bi- lanziert. Das Raumprogramm der Stadt Hanau sieht Differenzierungsräume mit 45qm vor, die im Bestand nur sehr selten zu finden sind. Deshalb werden die Differenzierungsräume in der Bilanz ausgeklammert, jedoch für alle Schulen dokumentiert.
Den Raumtabellen folgen Anmerkungen zu den Einzelschulen. Der Abgleich der großen Räume (ohne kleine Differenzierungsräume!) zeigt bei dem 'Klas- sen versus Raum' für die Grundschulen insgesamt 1,15 große Räume pro im mittelfristigen Zeitraum zu bildenden Klasse. Mit einem Wert von 1,54 weist das 'SOLL' pro Klasse nach dem Grundschulraumprogramm für Neubauten einen deutlich höheren Wert aus. Zudem sind neben den großen Räumen die Differenzierungsräume und weitere Flächen, z. B. für die Verwaltung zu berücksichtigen.
Für die Bestandsgebäude werden Räume für Vorklassen und Intensivklas- sen bilanziert, die sich nach der aktuellen Anzahl der an den einzelnen Schulen vorhandenen Sonderklassen richtet. Bei Neubauten werden die im Raumprogramm vorgegebenen Klassen angenommen. Für die Vorlaufkurse werden keine eigenen Räume einbezogen. Diese Kurse sind seitens der Schulen in den bestehenden Räumlichkeiten zu realisieren.
Für die räumlichen Aussagen zu den Schulen ist unbedingt auch der Anhang dieses Schuklentwicklungsplans zu beachten, in dem die Begehungser- gebnisse dokumentiert sind und Detailaussagen zu den Einzelschulen und Optionen gemacht werden.
 Raumsituati- on in den Schulen
die Raum- situation - ein Überblick
  Schulentwicklungsplanung Stadt Hanau
 biregio, Bonn
 



















































































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