Page 177 - 2022_HU_MKK_Schulentwicklungsplan_Weiterführende_Schulen_Flipbook
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soll. Dieses Wahlrecht erschwert gegenwärtig Einschätzungen und Progno- sen im Förderschulbereich für die Schulaufsicht wie auch Schulträger und letztlich die Schulentwicklungsplanung.
Die Folgewirkungen einer fortschreitenden Inklusion und damit die zukünfti- gen Entwicklungen der Förderschulen bleiben gegenwärtig noch zu einem Teil ungewiss. Ob es durch die UN-Konvention in der finalen Sicht zu einer '(Förder-)Schule ohne Schüler' kommt, einer Schule, die nur noch als ein or- ganisatorisches 'Stützkorsett' an die Seite der Regelschulen tritt, in diese auf- genommen wird und von diesen aus in die Klassen ausstrahlt, wird Gegen- stand vieler pädagogischer Versuche und der einer pädagogischen Debatte werden. Theoretische Ansätze und faktische Umsetzungen differieren sehr.
Die Unterschiede bei der Inklusion bzw. Exklusion in den Ländern
Der Anteil der Kinder mit anerkanntem Förderbedarf in der Inklusion (also in der Regelschule) bewegt sich im Jahr 2018 zwischen 30% (Hessen) und 86% (Bremen) aller Schüler. Diese erheblichen Spreizungen geben zu erkennen, dass die Inklusion und deren konkretes Angebot bzw. die Nachfrage nach ihr höchst unterschiedliche Stände aufweist. Sie hat in den nördlichen Ländern bevorzugt Fuß gefasst. Es erscheint kaum möglich, von 'der Inklusion' zu sprechen. Die Grafik in Form eines 'Rankings' verdeutlicht eindrucksvoll die Unterschiede zwischen den Ländern. Farblich werden dabei das Land der Stadt Hanau und der Stand in Deutschland insgesamt hervorgehoben.
Entwicklung der Förder- pädagogik
Förder- schulen
Schulentwicklungsplanung Stadt Hanau
biregio, Bonn